In diesem Jahr wollten wir es besser machen: Die Heuernte auf unserer Streuobstwiese sollte nicht am gleichen Tag wie die Mahd erfolgen, sondern eine Woche später, wenn das Heu schön trocken und leichter aufzunehmen ist. Unser Imkerkollege Dieter hatte trotz unsäglicher Hitze die Wiese gemäht und an den folgenden Tagen war das Heu aufgrund des Regenmangels gut abgetrocknet. Soweit perfekt. Aber ausgerechnet an dem Tag, an dem wir uns zum Zusammenraken des Schnittguts verabredet hatten, regnete es am frühen Morgen. Nun ja, als Imker:innen wissen wir, dass wir mit der Natur gehen müssen. Also haben wir unsere Rechen trotzdem in Hände genommen und schon nach 1,5 Stunden war das Heu in drei Bigpacks verstaut. Nebenbei konnten wir aktuelle imkerliche Themen besprechen und ausgelassen die Weltpolitik diskutieren.

Leider hatte sich im Vorfeld niemand gefunden, der das Heu für seine Tiere gebrauchen könnte. Daher wird es, wie im letzten Jahr, von Volker und seinem Bruder zum Gütersloher Kompostwerk gebracht. Herzlichen Dank dafür an die beiden! Mögliche Interessenten für das gute Heu der Ernte 2023 mögen sich BITTE bei uns melden.

Herzlichen Dank auch an Dieter, Carmen, Christine und Axel für das tatkräftige Engagement. Dadurch, dass wir das Schnittgut abtragen und nicht auf der Wiese verrotten lassen, wird unsere Streuobstwiese weiter mager gehalten. So entsteht ein passender Boden für Wiesenblumen, die im nächsten Frühjahr Wildbienen und anderen Insekten Nahrung bieten werden.

Nun stehen noch die Apfelernte und der Rückschnitt der Seitenränder an. Ich bin sicher, dass sich auch dafür wieder viele Helfer auf unserer Wiese einfinden werden.

Bis dahin!

Lydia

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