10.10.2024 Das gibt´s doch gar nicht!

10.10.2024 Das gibt´s doch gar nicht!

 

Jedes Bienenjahr ist anders!

Und jedes Jahr hat andere Wetterkapriolen.

Aber das, was unsere 1. Vorsitzende Hildegard auf unserer heutigen Versammlung mitteilen musste, das hatten wir noch nie:

Unser Apfelsaft ist weg!

Als Hildegard den fertig gepressten Saft von der Mosterei abholen wollte, wurde ihr mitgeteilt, dass er bereits abgeholt und auch bezahlt worden sei. Aber nicht von uns. 

Nun hoffen wir, dass das ein Versehen war und am Ende der Saison eine andere Charge Kartons für uns übrig bleibt. 

Sonst gucken wir ziemlich in die Röhre… 

 

 

 

 

 

 

10.10.2024 LM

Wie der Saft dieses Jahr wohl geschmeckt hätte?

Apfelernte 08.09.2024

Apfelernte 08.09.2024

 

Heute haben wir mit fünf Armen (ich durfte nur einen belasten), aber doppelter Frauenpower die Äpfel auf unserer Streuobstwiese geerntet. Christine, Hildegard und ich haben nicht schlecht gestaunt, als wir an zwei Bäumen weiß leuchtende Apfelblüten entdeckt haben.

Ist das Ausdruck des Klimawandels – die Zitronen und Orangen in Spanien haben auch Blüten und reife Früchte gleichzeitig am Baum – oder eine Panikreaktion der Bäume? Viele Äpfel mit Nachkommensaat konnten sie in diesem Sommer nicht ausbilden und Hildegard hatte gestern auch noch heruntergefallene eingesammelt. Warum auch immer, unsere Streuobstwiese ist doch jedes Mal für eine Überraschung und spannende Einblicke in die Vorgänge der Natur zu haben.

Viele Äpfel hatten wir tatsächlich nicht zu ernten und so blieb nach einer Stunde Arbeit noch Zeit für ein Schwätzchen und … oh Wunder: Christine hat an einem Baum auch noch fertigen Apfelkuchen entdeckt. 😉

Mit Birnen konnten wir die kleine Ernte dieses Jahr leider nicht auffüllen. Bei der Radtour hatten wir schon gesehen, dass dort keine zu sammeln waren und der andere Tipp war auch birnenlos. Es wird also eine kleine, exklusive Menge Vereinssaft werden.

Hildegard hat die Äpfel zum Pressen nach Werther gebracht, wo Ruth ihr beim Ausladen geholfen hat.

Der Termin war recht kurzfristig mitgeteilt worden, daher war die Beteiligung wahrscheinlich deutlich geringer als in den vergangenen Jahren. Viele Faktoren spielen eine Rolle: Wann kann Dieter die Wiese mähen, wann haben Ruth und Hildegard Zeit für den Transport zur Saftpresse, wann bekommen wir dort einen Termin etc. … vor allem aber: Wann sind die Äpfel reif und wie ist das Wetter? Wobei uns letzteres heute hold war.

 

Danke für den Apfelkuchen, liebe Christine!

Hier treibt der Baum sogar Blüten am gleichen Zweig, an dem bereits ein dicker, reifer Apfel hängt.

Faktencheck: Warum treiben die Apfelbäume im Frühherbst nochmal Blüten aus?

Keine Panik, es hat weder ursächlich mit dem Klimawandel noch mit Hildegards Sammelenergie zu tun. Das Phänomen wird in der Fachwelt immer wieder mal lokal beobachtet. Hintergrund: Obstbäume bilden bereits im Spätsommer Blütenknospen für das nächste Jahr. Deren Aufblühen wird durch den Baum und das Wetter gehemmt. Diese Hemmung kann durch bestimmte Umweltfaktoren (Rückschnitt im Sommer, starker Hagelschlag mit deutlicher Blattreduzierung, lange Trockenperiode und dann plötzlich einsetzendes mild-feuchtes Wetter) aufgehoben werden. Fällt die Hemmung blüht die Knospe auf. Bei uns war es wahrscheinlich letzteres und betraf auch nur drei Zweige an zwei Bäumen. 

“Faktencheck”: Dass Apfelkuchen an Bäumen wächst ist ein weltweit bekanntes Phänomen und kommt immer wieder dort vor, wo Frauen mit ungebändigter Energie in Haus und Garten arbeiten. Kinder und einige von Küchenphobie geplagte Männer können als Zeugen angeführt werden.

Der Westfälische Gülderling erlebt seinen “Zweiten Frühling”.
LM 08.09.2024

Wiesenmahd 07.09.2024

Wiesenmahd 07.09.2024

 

Einmal im Jahr, im Frühherbst, muss unsere Streuobstwiese gemäht werden. Aus ökologischen Gründen machen wir das in der Regel nicht häufiger, damit Wiesenblumen ausblühen können und die Wildbienen noch Nahrung finden. Wie auf den Fotos von unserem Wildbienenhotel und den Nisthilfen in der riesigen Europaflagge am Eingang zu unserer Wiese erkennbar ist, fühlen sich die Wildbienen hier pudel-, sau- … warum gibt es in unserer Sprache eigentlich keine Redewendung, die für Insekten passend ist? Na jedenfalls passt das Wort “Hammer” zur Arbeit, die Dieter und sein Sohn Jonas für die Pflege der Wiese geleistet haben. Es muss wieder harte Arbeit gewesen sein, das hohe Gras und die Wildblumen mit dem Wiesenmäher auf Bodenniveau zu stutzen. Und auch für Hildegard, die noch eine Menge heruntergefallene Äpfel vor dem  Mäher gerettet hat. Hammer!!!
Nun können die Äpfel bequem geerntet werden und weitere Arbeiten an der Wiese erfolgen: Rückschnitt der Brombeeren und der Heckenbüsche, aber leider auch der Abbau unserer Version der Europaflagge. Wir konnten noch erreichen, dass sie länger als ursprünglich vom Umweltamt genehmigt stehen bleiben konnte. Aber nun ist es Zeit: Im Oktober wird sie abgebaut. Die Bienen-Rähmchen-Schwarm-Skulptur kann aber stehen bleiben. Sie fügt sich passend in das Bild der Wiese ein. Ein guter Anlass, sich noch einmal an das Aufstellen der Kunstwerke und unsere Jubiläumsfeier im letzten Jahr zu erinnern.

So hoch liegt das Mähgut auf der ganzen Wiese. Am 14.09. hoffen wir auf viele helfende Hände, um das Heu abzutragen.

Nisthilfen Wildbienen in der Europaflagge

In Namen unseres Vereins: Vielen Dank an Dieter und Jonas!

Hildegard und Lydia

Ausschnitt Bienen-Rähmchen-Schwarm-Skulptur

Ausschnitt Wildbienenhotel

LM 08.09.2024

17.02.2024 – Aufräumen auf der Streuobstwiese

17.02.2024 – Aufräumen auf der Streuobstwiese

Am Samstag, dem 17.02.24, haben wir wieder Sträucher am Rand der Wiese und die Brombeeren zurückgeschnitten. Durch die regelmäßigen Pflegemaßnahmen ist die Arbeit inzwischen gut zu schaffen. In diesem Jahr war sogar der Einsatz einer Motorsäge nicht nötig. Sehr praktisch, dass wir im letzten Jahr einen Wiesel-Wall im hinteren Teil der Wiese angelegt hatten: so konnten wir die Abfälle gut darauf packen und uns den Abtransport sparen.

Anschließend waren wir, Christine, Hildegard, Margot, Rainer, Sigmund, Silke und Volker, pitschnass. Renate und Rainer luden uns in ihr Haus zu einem sehr netten Abschluss mit Tee, Kaffee und Kuchen ein und das widrige Wetter war schnell vergessen.

Übrigens: die Wiese und die angrenzende Grünfläche im Herzen von Isselhorst sind die Heimat von vielen Vögeln, nicht zu übersehen und nicht zu überhören. Und auch der Specht, nicht nur die nassen Kolleginnen und Kollegen, wissen  gastliche Orte zu schätzen, wie man beobachten konnte.

H.P.

Neues von unserer Streuobstwiese  – 05.08.2023

Neues von unserer Streuobstwiese – 05.08.2023

 

Das Bienenjahr neigt sich allmählich dem Ende zu. Die Honigernte ist bei den meisten Imkern abgeschlossen, die Bienen werden eingefüttert und gegen die Varroamilbe behandelt. Das diesjährige Wetter fühlt sich Anfang August auch für uns schon nach Herbst an. So hat Dieter letztes Wochenende die Streuobstwiese in Isselhorst gemäht.

Bevor es heute mit dem Abheuen losging, hat sich Wilfried Polenscher, unser Honigobmann im Kreisimkerverein Bielefeld, unsere Refraktometer angeschaut und beim Kalibrieren geholfen. Er ist deswegen extra aus der Senne zu uns gekommen. Anschließend haben wir mit 16 Händen abgeheut. Nach einer Stunde waren wir bereits fertig, besonders Dank Reiner, der uns bestens mit Arbeitsgeräten und Erfrischungsgetränken versorgt hat. 

Da die Wiese sehr nass ist und es weiterhin regnen soll, werden wir dieses Jahr zweimal mähen müssen, voraussichtlich noch einmal im Oktober. Hildegard wird dann wieder eine Rundmail verschicken und zur Mithilfe aufrufen. In der Zwischenzeit bekommen wir auf der Wiese Besuch vom erweiterten Vorstand des Kreisimkervereins Bielefeld. Außerdem steht im September die Apfelernte an. Die wird in diesem Herbst bestimmt sehr gut ausfallen. Die Äpfel sehen schon prächtig aus.

L.M.

 

 

 

 

 

 

 

 

Freuen sich über das verlässliche Engagement ihrer Vereinsmitglieder.

Hildegard und Lydia

Besuch der Vorschulkinder der Kita Holtkamp – 26.04.2023

Besuch der Vorschulkinder der Kita Holtkamp – 26.04.2023

Die Vorschulkinder der Kita Holtkamp hatten Nisthilfen gebaut für die Europafahne, die ein Beitrag ist zum Europäischen Künstlerwegs. Und nun wollten sie die Wildbienen besuchen und das ganze Objekt aus der Nähe begutachten, das sie ja mitgestaltet hatten.

Mit ihren Erzieherinnen machten sie einen Ausflug zu unserer Streuobstwiese.

Sie betrachteten interessiert die Installation und ließen sich von Rainer informieren, wie die Wildbienen eigentlich nisten und ihre Eier ablegen. Außerdem pflanzten sie mit Rainer, Renate und Hildegard noch eine ganze Reihe von Wiesenwitwenblumen, eine Staude, die Rainer und Renate vorgezogen hatten und die gut zum Konzept der Wiese passt.

 

Die Kinder hatten für den Besuch einen ganzen Vormittag eingeplant. Es traf sich gut, dass sich in der Nachbarschaft ein wunderbarer Spielplatz befindet, auf dem sich herrlich toben lässt. Und es blieb noch Zeit, nach Renates Anleitung aus bunter Wolle kleine Bälle zu filzen! Die Zeit verging im Nu!
Zum Abschluss hatten die Erzieherinnen noch ein Picknick vorbereitet.
Liebe Kinder, vielen Dank für euren Besuch und dass ihr die Blumen gepflanzt habt.  Die Imkerinnen und Imker des Imkervereins Isselhorst freuen sich sehr darüber!

03.05.2023 Hildegard Palsherm

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